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| Selbstverständlich hat auch Austin eine Skyline |
drogenfreiem McDonalds, darauf, dass unsere Kontaktperson aufwacht.
Diese hatten wir uns diesmal nicht über Couchsurfing, sondern über weitreichende Kontakte organisiert, da mein Bruder vor Jahren in Taizé eine Amerikanerin aus Austin kennengelernt hat, mit der er weiterhin eine enge Freundschaft pflegt. Diese hatte uns letztendlich mit Chase zusammengebracht, mit dem wir am Abend zuvor bereits telefoniert und der uns auf die Gästeliste für ein Konzert seiner Band gesetzt hatte. Dieses war jedoch am Abend zuvor und aus Gründen (s. vorheriger Blog) für uns nicht realisierbar.
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| Guitarwonderland |
ab und bringt uns zu seinem Haus, in dem er mit seiner Mutter und zurzeit mit seinem besten Freund Michael, der letztens seinen Job verloren und so die Obdachlosigkeit gedroht hat, zusammenwohnt.
Das Haus ist klein und uns wird klar, dass wir hier nicht ewig bleiben können, ohne auf längere Zeit das kleine Wohnzimmer zu blockieren. Aber wieder werden wir von der amerikanischen Gastfreundschaft erschlagen, die Mutter bekocht uns mit einer Freude und Hingabe, dass wir schlagartig ein schlechtes Gewissen bekommen.
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| Stevie Ray Vaughan zum Greifen nahe |
Direkt am Nachmittag nimmt uns Chase zu einer
Aftershow Party eines Festivals mit, was am Wochenende zuvor in der Stadt
stattgefunden hat. Von einer Terrasse aus beobachten wir, wie sich ein nicht abreißender Strom von Menschen die große Hauptstraße zum Festivalausgang entlangfließt und trinken texanisches Bier, welches zwar stolz mit dem Slogan "Original German Style" wirbt, aber mit diesem eigentlich nichts gemeinsam hat.
Übermüdet werden wir von Chase und Michael durch Austin kutschiert, verbringen schnelle Biere in verschiedenen Kneipen und merken allmählich, dass wir uns mit den beiden enorm gut verstehen.
Am Abend besuchen wir noch ein Newcomer Konzert im Hotel Vegas. Zuhause angekommen fallen wir mehr oder weniger Tod ins Bett und schlafen 11 Stunden durch.
Die nächsten Tage vergehen wie im Flug, das Thema eines Unterkuntfswechsels tritt nicht mehr auf, da wir mit den beiden viel zu viel Spaß haben. Jeden Abend ist irgendwas in der Stadt los, wir gehen ins Freibad, werden morgens von Chase mit frischem Kaffee und einem Plan für den Tag geweckt oder fahren um 2 Uhr nachts zu viert in einem Smart nach Hause.
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| Vinylwonderland |
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| Partytime |
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| Noch mehr Partytime |
Doch allmählich wird es Zeit, die USA zu verlassen und endlich wirklich Richtung Süden zu kommen. Am Samstag fahren uns Chase und Michael (recht verkatert) zum Greyhound Busbahnhof, wo unsere nächste Busfahrt, diesmal 26-stündig, nach Mexiko-City beginnt.
Wir verabschieden uns und es tut fast ein bisschen weh, sich von den beiden zu trennen, da wir doch alle miteinander ziemlich gute Freunde geworden sind.
Vielleicht kreuzen sich unsere Wege ja wieder in Berlin.
Denn wie sagt man so schön: man sieht sich immer zwei mal im Leben.






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